Im 1. Beitrag ging es um die wichtigsten Inhalte, Eigenschaften und Vorteile einer Landingpage, sowie dem grundlegenden Aufbau.

In diesem Teil geht es um die richtige Planung und Vorarbeit einer Landingpage. Sie ist entscheidend um später auch Erfolge zu erzielen!

Damit du aber nicht nur Theorie zu hören bekommst, zeige ich dir anhand eines praktischen Beispiels, wie genau du deine Ziele und die Zielgruppe definieren kannst. Nur so lernst du meiner Meinung nach am besten!

Ich selbst plane seit einer Weile eine Landingpage für meinen neuen Webdesign Podcast. Das ist die perfekte Möglichkeit, um dich direkt mit einzubeziehen und dir einen genauen Einblick in meinen Denk- und Arbeitsprozess zu geben.

Ich bin überzeugt davon, dass dir dieser Einblick und die Schritt für Schritt Anleitung deinen eigenen Start zur richtigen Landingpage erleichtern wird und du alle Tipps auch direkt selbst umsetzen kannst.

Abonniere gerne meinen YouTube Kanal um zukünftig über neue Videos informiert zu werden.

Im 1. Beitrag ging es um die wichtigsten Inhalte, Eigenschaften und Vorteile einer Landingpage, sowie dem grundlegenden Aufbau.

In diesem Teil geht es um die richtige Planung und Vorarbeit einer Landingpage. Sie ist entscheidend um später auch Erfolge zu erzielen!

Damit du aber nicht nur Theorie zu hören bekommst, zeige ich dir anhand eines praktischen Beispiels, wie genau du deine Ziele und die Zielgruppe definieren kannst. Nur so lernst du meiner Meinung nach am besten!

Ich selbst plane seit einer Weile eine Landingpage für meinen neuen Webdesign Podcast. Das ist die perfekte Möglichkeit, um dich direkt mit einzubeziehen und dir einen genauen Einblick in meinen Denk- und Arbeitsprozess zu geben.

Ich bin überzeugt davon, dass dir dieser Einblick und die Schritt für Schritt Anleitung deinen eigenen Start zur richtigen Landingpage erleichtern wird und du alle Tipps auch direkt selbst umsetzen kannst.

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Erhalte einen direkten Einblick in meinen Arbeitsprozess

Ich selbst plane seit einer Weile eine Landingpage für meinen neuen Webdesign Podcast. Das ist die perfekte Möglichkeit, um dich direkt mit einzubeziehen und dir einen genauen Einblick in meinen Denk- und Arbeitsprozess zu geben.

Im Hintergrund jeder Landingpage steckt meistens viel Theorie und Planung, auch, wenn dem Betrachter oft erstmal nur das Visuelle auffällt. Dieser Beitrag ist also sozusagen auch ein Blick hinter die Kulissen.

Ohne die richtige Planung ist dein Ziel nur schwer zu erreichen!

Als Designer würde ich am liebsten direkt zum Design-Part der Landingpage springen, aber um das große Ganze zu verstehen und auch wirklich Erfolg zu haben, kommt man nicht drum rum, erstmal die Ziele und Probleme zu verstehen, die ich mit der Landingpage lösen möchte.

Du kannst diese Anleitung gerne als Referenz oder Framework verwenden, wenn du mal selbst ein Konzept und Design für eine Landingpage erstellen musst. Vergesse aber nicht, auch die nächsten beiden Teile über den Wireframe und Design Prozess genau zu verstehen.

1. Die genauen Ziele der Landingpage definieren

Wie sieht Erfolg für dieses Projekt aus und was genau möchte ich mit dieser Landingpage bewirken?

Versuche deine Ziele so genau wie möglich zu beschreiben. „Ich möchte mein Umsatz in ungefähr einem Jahr verdoppeln”, ist kein Ziel. „Ich möchte meinen Umsatz in einem Jahr verdoppeln”, schon.

Es muss nicht unbedingt nur ein Ziel sein. Meistens sind es sogar mehrere. Aber alle gehen von einem übergeordneten Ziel aus und dieses gilt es genau aufzuschreiben.

Denke nicht nur darüber nach, sondern schreibe alle Ziele auch wirklich auf!

Natürlich willst du am Ende auch Erfolg haben und genau deshalb müssen deine Ziele effektiv sein. Dafür behalte ich oft diese fünf SMART-Regeln im Hinterkopf:

  • Spezifisch Versuche dein Ziel eindeutig und genau zu formulieren
  • Messbar Lege Kriterien fest und verwende konkrete Zahlen. Damit kannst du während und nach einem definierten Zeitraum deinen Erfolg beurteilen und eventuell auch Anpassungen vornehmen.
  • Akzeptiert
    Deine Ziele müssen anspruchsvoll aber trotzdem in möglicher Reichweite sein!
  • Realistisch
    Schau auf deine Ressourcen und definiere deine Ziele so, dass sie auch realistisch sind.
  • Terminiert
    Ab wann muss was genau erreicht sein? Setze ein Datum fest um dann die Benchmarks messen zu können.

Nicht alle Ziele der Landingpage müssen in diese Vorgaben passen. Wenn du zum Beispiel mehr Vertrauen zu deinen Zuhörern aufbauen möchtest, dann ist das vermutlich nicht innerhalb von einem Monat möglich. Vertrauen ist so gesehen auch nicht direkt messbar. Trotzdem finde ich es persönlich wichtig, solche immaterielle Werte mit einzubeziehen und auf lange Sicht davon zu profitieren.

Meine Ziele für die Podcast Landingpage

Alle Ziele beziehen sich auf einen Zeitraum nach dem Launch:

1. Den Podcast Bekanntheitsgrad erhöhen

  • Dafür in 2 Monaten 8 Podcasts veröffentlichen, die zusammen 2000 mal abgespielt werden.
  • In den Podcast iTunes Charts in der Design-Kategorie bei "neu und beachtenswert" auftauchen.

2. Website Traffic steigern

  • Innerhalb von 2 Monaten 5.000 einzelne Besucher auf die Website bekommen und damit die Chance auf eine neue Projektanfrage erhöhen.
  • Mit mehr Zuhörern in Kontakt treten.
  • Mehr Vertrauen zu meinen bisherigen Zuhörern und Lesern aufbauen, um ihnen in diesem Jahr noch etwas zu verkaufen.

Was kann mir helfen, diese Ziele zu erreichen?

Es gibt insgesamt zwei „Kategorien”, in die ich meine Ziele einordnen würde: Podcast Reichweite und Website Traffic. Oft schreibe ich mir schon direkt ein paar Gedanken auf, welche möglichen Lösungswege mir helfen könnten, diese definierten Ziele zu erreichen.

Wie bekomme ich mehr Podcast Zuhörer:

  • Podcast auf anderen Plattformen verbreiten → nicht nur iTunes sondern auch Stitcher, PocketCasts, Overcast etc
  • Mehr auf Social Media Plattformen werben → auch mal Ausschnitte von einzelnen Episoden als Video veröffentlichen
  • Mein Podcast ist auf SoundCloud gehostet → dort mehr mit anderen Designern/Profilen vernetzen → Kommentare schreiben, interagieren
  • Interviews mit anderen Designern als Podcast aufnehmen und veröffentlichen → so auch befreundete Designer von ihnen erreichen
  • Mehr Podcast Bewertungen generieren
  • In den iTunes Charts auftauchen
  • Zuhörer motivieren, meinen Podcast zu teilen und zu bewerten

Was bringt mehr Website-Traffic:

  • Dribbble und Instagram Posts mit Verlinkung auf die Landingpage → Details des Design-Prozesses der Landingpage posten
  • Andere Designer direkt anschreiben → „hey ich habe da was gestartet, dass dich vielleicht interessieren könnte”
  • Blogartikel zum Thema „meine Design Podcast Favoriten” veröffentlichen und auf meine Podcast Landingpage verlinken
  • Gastbeiträge auf anderen Webseiten

Wer ist die Zielgruppe für die Landingpage und dementsprechend für den Podcast

Das ist der wichtige Part! Um zu verstehen, was ein Seitenbesucher überhaupt auf der Landingpage möchte, muss ich zuerst verstehen, wer dieser User ist. Was sind seine Beweggründe und Bedürfnisse? Dafür unterteile ich die Zielgruppe in zwei Bereiche.

Die Beschreibung dieses Publikums hilft dir oder anderen Textern später, gezielter Formulierungen für die Landingpage zu schreiben, die anschließend auch genau diese Zielgruppen ansprechen (Wording).

Primäre Zielgruppe

Allgemein: Das Haupt-Publikum des Podcasts und der Landingpage sind Designer mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Funktionen.

Designer im allgemeinen

Der Name meines Podcasts „Webdesign Podcast mit Jonas Arleth” ist schon sehr auf eine Zielgruppe zugeschnitten. Er beinhaltet "Web" und "Design", was also Designer anspricht, die Projekte für digitale Plattformen gestalten.

Für diese Art von Designer gibt es heutzutage viele Namen: UI/UX Designer, Digital Designer, Webdesigner, Interaction Designer etc. Alle haben gemeinsam, dass sie sich mit digitalen Medien beschäftigen und mit dem Internet arbeiten.

Sie interessieren sich für Design-Abläufe und suchen nach neuen Ratschlägen, die ihnen beim Gestalten und arbeiten mit Layouts helfen können. Auch Interviews und Gespräche mit anderen Designern aus der Branche sind gute Einblicke für sie.

Diese Zielgruppe arbeitet überwiegend mit dem Layout-Programm Sketch und möchten auch auf diesem Gebiet neues Wissen dazulernen. Auch von technischen Neuheiten und nützlicher Software hören sie gern.

Die meisten von ihnen arbeiten schon als Designer in der Branche und haben ihre Bücher, Blogs und Design-Websites, bei denen sie sich Inspiration holen. Viele kennen mich (noch) nicht, sind aber offen dafür, in einen neuen, qualitativ hochwertigen Podcast reinzuhören.

Da es in Deutschland so gut wie keine Design-Podcasts gibt und sie bisher überwiegend englischsprachigen Audioformaten folgen, sind sie froh, zur Abwechslung mal einen deutschen Design-Podcast gefunden zu haben.

Design Freelancer

Diese Gruppe ist nicht nur da, weil sie sich für das oben beschriebene Thema „Design im allgemeinen” interessieren, sondern auch, weil sie ihr Business auf das nächste Level bringen wollen.

Sie wissen, dass es neben dem Gestalten auch darum geht, als selbstständiger Design-Freelancer auf dem Markt zu überleben.

Deshalb interessieren sie sich auch für Strategien um mit Kunden zu arbeiten und möchten neue Design- und Arbeitsprozesse kennenlernen.

Design Freelancern ist es auch wichtig, offen über Geld und Stundensätze zu reden. Zudem möchten sie praktische Tipps und Lernmethoden um sich unternehmerisch weiter zu verbessern.

Festangestellte Designer

Zusätzlich zu den oben genannten Design-Themen möchten Mitarbeiter in einem Betrieb wissen, wie sie gut im Team zusammenarbeiten und was ihnen hilft, sich zu motivieren, konzentrieren und fokussieren.

Auch Tipps zur Selbstständigkeit helfen ihnen weiter, da sie in Zukunft vielleicht auch mal als Freelancer arbeiten möchten.

Studenten, Auszubildende und Design-Starter

Diese Zielgruppe ist neben praktischen Design-Tipps auch sehr daran interessiert, mehr über die kreative Branche und den typischen Design-Werdegang zu erfahren.

„Was gibt es für Herausforderungen, die gemeistert werden müssen und aus welchen Fehlern kann ich lernen? Was steht mir noch bevor und was kann ich dabei vermeiden?”

Allgemein sind es neue Erfahrungen, die sie weiterbringen, da sie erst in das Arbeitsleben einsteigen und vieles noch kennenlernen müssen.

Sie beherrschen oft schon das Design-Handwerk aber wollen auch dieses noch weiter entwickeln und gerade im Bezug auf Teamwork und Kundenaufträge verbessern.

Sekundäre Zielgruppe

Dies betrifft die User, die nicht unbedingt Designer sind, sich aber dafür interessieren, da sie auch berufliche Schnittpunkte mit ihnen haben.

Entwickler

Viele Web Developer und Programmierer sind nicht primär Designer, haben aber trotzdem mit Layouts und kreativen Arbeitsprozessen zu tun. Zudem gibt es eine Vielzahl an Entwicklern, die auch selbstständig sind und sich deshalb für ähnliche Bereiche wie die "Freelance Designer" interessieren.

Sie wollen wissen, was zu einer guten Zusammenarbeit von Designern und Entwicklern gehört und wie sie diese Brücke weiter optimieren können.

Sie hören immer wieder rein, ihre direkte Aufmerksamkeit steigt aber nur bei bestimmten Themen, die auch sie und ihre Arbeit betreffen.

Was die Zielgruppe auf der Landingpage sehen will

Nachdem das Ziel-Publikum genauer beschrieben wurde, ist es an der Zeit, die Inhalte aufzulisten, die die Zielgruppe auch auf der Seite erwartet:

  • Welche Themen im Podcast behandelt werden
  • Warum und wie der Podcast ihnen helfen kann und welche Vorteile er für sie bringt
  • Links zu Plattformen, auf denen der Podcast abonniert und gehört werden kann
  • Wer steht hinter dem Podcast und wie sieht er aus (Vertrauen)
  • Einen Podcast probehören und die letzten Folgen „durchblättern”
  • Wissen, wie oft der Podcast aktualisiert wird
  • Podcast-Bewertungen von anderen Podcast-Zuhörern lesen
  • Die Möglichkeit, über neue Folgen informiert zu werden (Newsletter oder über externe App)
  • Den Podcast-RSS-Feed kopieren
  • Social Media Verknüpfungen
  • Den Podcast / die Landingpage mit anderen teilen
  • Eine Kontaktadresse um Fragen zu stellen

Ich gehe im nächsten Teil nochmal genauer auf diese Liste ein und schreibe Ideen und Inhalte auf wie die einzelnen Punkt gestalterisch aussehen könnten.

User Stories erstellen

Bisher wissen wir, was die Zielgruppe technisch gesehen auf der Landingpage sehen möchte. Um das Publikum und ihre Gedanken aber noch besser zu verstehen, hilft es oft, auch das "Warum" zu hinterfragen. Warum also ein Besucher bestimmte Dinge möchte oder was ihm dabei wichtig ist.

  • Als User möchte ich schnell in ein paar Folgen reinhören können, um die Sound-Qualität zu prüfen und um zu schauen, ob mir der Podcast überhaupt gefällt
  • Als User möchte ich mehr über die Podcast Themen erfahren, weil mein Bereich vielleicht nicht dabei sein könnte
  • Als User möchte ich über neue Folgen informiert werden können
  • Als User möchte ich über neue Folgen informiert werden, aber nicht meine Email-Adresse dafür hergeben → Social Verknüpfungen, RSS-Feed, Apps
  • Als User möchte ich mehr über den Author erfahren um zu schauen, ob er Vertrauen ausstrahlt (Bild, Video, Text)
  • Als User möchte ich wissen, was andere Zuhörer zu dem Podcast sagen, weil mich diese Meinungen oft zusätzlich überzeugen → Rezension einbinden
  • Als User möchte ich den Podcast RSS-Feed kopieren und in eine beliebige Software einfügen, da meine Podcast-App nicht verlinkt ist
  • Als User möchte ich mich mit dem Author auf anderen Social Media Plattformen verknüpfen, weil ich dadurch vielleicht noch andere Einblicke bekomme
  • Als User möchte ich den Podcast mit anderen teilen können

Struktur, Hierarchie und Funktionsweise der Landingpage-Inhalte

Die Zielgruppe zu definieren und ihre Bedürfnisse zu kennen, ist entscheidend, wenn du mit deiner Landingpage einen perfekten Start hinlegen möchtest.

Im nächsten Teil meiner Landingpage-Serie geht es um Wireframes und den konzeptionellen Aufbau der Seite. Danach starten wir dann mit dem Design

Zu Teil 3

Landingpage Planung: Ziele und Zielgruppe definieren
  • Dieser Beitrag enthält eine Podcastfolge!

    Diese Kannst du direkt auf Patreon oder in einer Podcast App deiner Wahl anhören.

  • Dieser Beitrag enthält ein Video!

    Das Video wird dir auf Patreon freigeschalten.

Diesen Beitrag als Podcast hören

Erhalte einen direkten Einblick in meinen Arbeitsprozess

Ich selbst plane seit einer Weile eine Landingpage für meinen neuen Webdesign Podcast. Das ist die perfekte Möglichkeit, um dich direkt mit einzubeziehen und dir einen genauen Einblick in meinen Denk- und Arbeitsprozess zu geben.

Im Hintergrund jeder Landingpage steckt meistens viel Theorie und Planung, auch, wenn dem Betrachter oft erstmal nur das Visuelle auffällt. Dieser Beitrag ist also sozusagen auch ein Blick hinter die Kulissen.

Ohne die richtige Planung ist dein Ziel nur schwer zu erreichen!

Als Designer würde ich am liebsten direkt zum Design-Part der Landingpage springen, aber um das große Ganze zu verstehen und auch wirklich Erfolg zu haben, kommt man nicht drum rum, erstmal die Ziele und Probleme zu verstehen, die ich mit der Landingpage lösen möchte.

Du kannst diese Anleitung gerne als Referenz oder Framework verwenden, wenn du mal selbst ein Konzept und Design für eine Landingpage erstellen musst. Vergesse aber nicht, auch die nächsten beiden Teile über den Wireframe und Design Prozess genau zu verstehen.

1. Die genauen Ziele der Landingpage definieren

Wie sieht Erfolg für dieses Projekt aus und was genau möchte ich mit dieser Landingpage bewirken?

Versuche deine Ziele so genau wie möglich zu beschreiben. „Ich möchte mein Umsatz in ungefähr einem Jahr verdoppeln”, ist kein Ziel. „Ich möchte meinen Umsatz in einem Jahr verdoppeln”, schon.

Es muss nicht unbedingt nur ein Ziel sein. Meistens sind es sogar mehrere. Aber alle gehen von einem übergeordneten Ziel aus und dieses gilt es genau aufzuschreiben.

Denke nicht nur darüber nach, sondern schreibe alle Ziele auch wirklich auf!

Natürlich willst du am Ende auch Erfolg haben und genau deshalb müssen deine Ziele effektiv sein. Dafür behalte ich oft diese fünf SMART-Regeln im Hinterkopf:

  • Spezifisch Versuche dein Ziel eindeutig und genau zu formulieren
  • Messbar Lege Kriterien fest und verwende konkrete Zahlen. Damit kannst du während und nach einem definierten Zeitraum deinen Erfolg beurteilen und eventuell auch Anpassungen vornehmen.
  • Akzeptiert
    Deine Ziele müssen anspruchsvoll aber trotzdem in möglicher Reichweite sein!
  • Realistisch
    Schau auf deine Ressourcen und definiere deine Ziele so, dass sie auch realistisch sind.
  • Terminiert
    Ab wann muss was genau erreicht sein? Setze ein Datum fest um dann die Benchmarks messen zu können.

Nicht alle Ziele der Landingpage müssen in diese Vorgaben passen. Wenn du zum Beispiel mehr Vertrauen zu deinen Zuhörern aufbauen möchtest, dann ist das vermutlich nicht innerhalb von einem Monat möglich. Vertrauen ist so gesehen auch nicht direkt messbar. Trotzdem finde ich es persönlich wichtig, solche immaterielle Werte mit einzubeziehen und auf lange Sicht davon zu profitieren.

Meine Ziele für die Podcast Landingpage

Alle Ziele beziehen sich auf einen Zeitraum nach dem Launch:

1. Den Podcast Bekanntheitsgrad erhöhen

  • Dafür in 2 Monaten 8 Podcasts veröffentlichen, die zusammen 2000 mal abgespielt werden.
  • In den Podcast iTunes Charts in der Design-Kategorie bei "neu und beachtenswert" auftauchen.

2. Website Traffic steigern

  • Innerhalb von 2 Monaten 5.000 einzelne Besucher auf die Website bekommen und damit die Chance auf eine neue Projektanfrage erhöhen.
  • Mit mehr Zuhörern in Kontakt treten.
  • Mehr Vertrauen zu meinen bisherigen Zuhörern und Lesern aufbauen, um ihnen in diesem Jahr noch etwas zu verkaufen.

Was kann mir helfen, diese Ziele zu erreichen?

Es gibt insgesamt zwei „Kategorien”, in die ich meine Ziele einordnen würde: Podcast Reichweite und Website Traffic. Oft schreibe ich mir schon direkt ein paar Gedanken auf, welche möglichen Lösungswege mir helfen könnten, diese definierten Ziele zu erreichen.

Wie bekomme ich mehr Podcast Zuhörer:

  • Podcast auf anderen Plattformen verbreiten → nicht nur iTunes sondern auch Stitcher, PocketCasts, Overcast etc
  • Mehr auf Social Media Plattformen werben → auch mal Ausschnitte von einzelnen Episoden als Video veröffentlichen
  • Mein Podcast ist auf SoundCloud gehostet → dort mehr mit anderen Designern/Profilen vernetzen → Kommentare schreiben, interagieren
  • Interviews mit anderen Designern als Podcast aufnehmen und veröffentlichen → so auch befreundete Designer von ihnen erreichen
  • Mehr Podcast Bewertungen generieren
  • In den iTunes Charts auftauchen
  • Zuhörer motivieren, meinen Podcast zu teilen und zu bewerten

Was bringt mehr Website-Traffic:

  • Dribbble und Instagram Posts mit Verlinkung auf die Landingpage → Details des Design-Prozesses der Landingpage posten
  • Andere Designer direkt anschreiben → „hey ich habe da was gestartet, dass dich vielleicht interessieren könnte”
  • Blogartikel zum Thema „meine Design Podcast Favoriten” veröffentlichen und auf meine Podcast Landingpage verlinken
  • Gastbeiträge auf anderen Webseiten

Wer ist die Zielgruppe für die Landingpage und dementsprechend für den Podcast

Das ist der wichtige Part! Um zu verstehen, was ein Seitenbesucher überhaupt auf der Landingpage möchte, muss ich zuerst verstehen, wer dieser User ist. Was sind seine Beweggründe und Bedürfnisse? Dafür unterteile ich die Zielgruppe in zwei Bereiche.

Die Beschreibung dieses Publikums hilft dir oder anderen Textern später, gezielter Formulierungen für die Landingpage zu schreiben, die anschließend auch genau diese Zielgruppen ansprechen (Wording).

Primäre Zielgruppe

Allgemein: Das Haupt-Publikum des Podcasts und der Landingpage sind Designer mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Funktionen.

Designer im allgemeinen

Der Name meines Podcasts „Webdesign Podcast mit Jonas Arleth” ist schon sehr auf eine Zielgruppe zugeschnitten. Er beinhaltet "Web" und "Design", was also Designer anspricht, die Projekte für digitale Plattformen gestalten.

Für diese Art von Designer gibt es heutzutage viele Namen: UI/UX Designer, Digital Designer, Webdesigner, Interaction Designer etc. Alle haben gemeinsam, dass sie sich mit digitalen Medien beschäftigen und mit dem Internet arbeiten.

Sie interessieren sich für Design-Abläufe und suchen nach neuen Ratschlägen, die ihnen beim Gestalten und arbeiten mit Layouts helfen können. Auch Interviews und Gespräche mit anderen Designern aus der Branche sind gute Einblicke für sie.

Diese Zielgruppe arbeitet überwiegend mit dem Layout-Programm Sketch und möchten auch auf diesem Gebiet neues Wissen dazulernen. Auch von technischen Neuheiten und nützlicher Software hören sie gern.

Die meisten von ihnen arbeiten schon als Designer in der Branche und haben ihre Bücher, Blogs und Design-Websites, bei denen sie sich Inspiration holen. Viele kennen mich (noch) nicht, sind aber offen dafür, in einen neuen, qualitativ hochwertigen Podcast reinzuhören.

Da es in Deutschland so gut wie keine Design-Podcasts gibt und sie bisher überwiegend englischsprachigen Audioformaten folgen, sind sie froh, zur Abwechslung mal einen deutschen Design-Podcast gefunden zu haben.

Design Freelancer

Diese Gruppe ist nicht nur da, weil sie sich für das oben beschriebene Thema „Design im allgemeinen” interessieren, sondern auch, weil sie ihr Business auf das nächste Level bringen wollen.

Sie wissen, dass es neben dem Gestalten auch darum geht, als selbstständiger Design-Freelancer auf dem Markt zu überleben.

Deshalb interessieren sie sich auch für Strategien um mit Kunden zu arbeiten und möchten neue Design- und Arbeitsprozesse kennenlernen.

Design Freelancern ist es auch wichtig, offen über Geld und Stundensätze zu reden. Zudem möchten sie praktische Tipps und Lernmethoden um sich unternehmerisch weiter zu verbessern.

Festangestellte Designer

Zusätzlich zu den oben genannten Design-Themen möchten Mitarbeiter in einem Betrieb wissen, wie sie gut im Team zusammenarbeiten und was ihnen hilft, sich zu motivieren, konzentrieren und fokussieren.

Auch Tipps zur Selbstständigkeit helfen ihnen weiter, da sie in Zukunft vielleicht auch mal als Freelancer arbeiten möchten.

Studenten, Auszubildende und Design-Starter

Diese Zielgruppe ist neben praktischen Design-Tipps auch sehr daran interessiert, mehr über die kreative Branche und den typischen Design-Werdegang zu erfahren.

„Was gibt es für Herausforderungen, die gemeistert werden müssen und aus welchen Fehlern kann ich lernen? Was steht mir noch bevor und was kann ich dabei vermeiden?”

Allgemein sind es neue Erfahrungen, die sie weiterbringen, da sie erst in das Arbeitsleben einsteigen und vieles noch kennenlernen müssen.

Sie beherrschen oft schon das Design-Handwerk aber wollen auch dieses noch weiter entwickeln und gerade im Bezug auf Teamwork und Kundenaufträge verbessern.

Sekundäre Zielgruppe

Dies betrifft die User, die nicht unbedingt Designer sind, sich aber dafür interessieren, da sie auch berufliche Schnittpunkte mit ihnen haben.

Entwickler

Viele Web Developer und Programmierer sind nicht primär Designer, haben aber trotzdem mit Layouts und kreativen Arbeitsprozessen zu tun. Zudem gibt es eine Vielzahl an Entwicklern, die auch selbstständig sind und sich deshalb für ähnliche Bereiche wie die "Freelance Designer" interessieren.

Sie wollen wissen, was zu einer guten Zusammenarbeit von Designern und Entwicklern gehört und wie sie diese Brücke weiter optimieren können.

Sie hören immer wieder rein, ihre direkte Aufmerksamkeit steigt aber nur bei bestimmten Themen, die auch sie und ihre Arbeit betreffen.

Was die Zielgruppe auf der Landingpage sehen will

Nachdem das Ziel-Publikum genauer beschrieben wurde, ist es an der Zeit, die Inhalte aufzulisten, die die Zielgruppe auch auf der Seite erwartet:

  • Welche Themen im Podcast behandelt werden
  • Warum und wie der Podcast ihnen helfen kann und welche Vorteile er für sie bringt
  • Links zu Plattformen, auf denen der Podcast abonniert und gehört werden kann
  • Wer steht hinter dem Podcast und wie sieht er aus (Vertrauen)
  • Einen Podcast probehören und die letzten Folgen „durchblättern”
  • Wissen, wie oft der Podcast aktualisiert wird
  • Podcast-Bewertungen von anderen Podcast-Zuhörern lesen
  • Die Möglichkeit, über neue Folgen informiert zu werden (Newsletter oder über externe App)
  • Den Podcast-RSS-Feed kopieren
  • Social Media Verknüpfungen
  • Den Podcast / die Landingpage mit anderen teilen
  • Eine Kontaktadresse um Fragen zu stellen

Ich gehe im nächsten Teil nochmal genauer auf diese Liste ein und schreibe Ideen und Inhalte auf wie die einzelnen Punkt gestalterisch aussehen könnten.

User Stories erstellen

Bisher wissen wir, was die Zielgruppe technisch gesehen auf der Landingpage sehen möchte. Um das Publikum und ihre Gedanken aber noch besser zu verstehen, hilft es oft, auch das "Warum" zu hinterfragen. Warum also ein Besucher bestimmte Dinge möchte oder was ihm dabei wichtig ist.

  • Als User möchte ich schnell in ein paar Folgen reinhören können, um die Sound-Qualität zu prüfen und um zu schauen, ob mir der Podcast überhaupt gefällt
  • Als User möchte ich mehr über die Podcast Themen erfahren, weil mein Bereich vielleicht nicht dabei sein könnte
  • Als User möchte ich über neue Folgen informiert werden können
  • Als User möchte ich über neue Folgen informiert werden, aber nicht meine Email-Adresse dafür hergeben → Social Verknüpfungen, RSS-Feed, Apps
  • Als User möchte ich mehr über den Author erfahren um zu schauen, ob er Vertrauen ausstrahlt (Bild, Video, Text)
  • Als User möchte ich wissen, was andere Zuhörer zu dem Podcast sagen, weil mich diese Meinungen oft zusätzlich überzeugen → Rezension einbinden
  • Als User möchte ich den Podcast RSS-Feed kopieren und in eine beliebige Software einfügen, da meine Podcast-App nicht verlinkt ist
  • Als User möchte ich mich mit dem Author auf anderen Social Media Plattformen verknüpfen, weil ich dadurch vielleicht noch andere Einblicke bekomme
  • Als User möchte ich den Podcast mit anderen teilen können

Struktur, Hierarchie und Funktionsweise der Landingpage-Inhalte

Die Zielgruppe zu definieren und ihre Bedürfnisse zu kennen, ist entscheidend, wenn du mit deiner Landingpage einen perfekten Start hinlegen möchtest.

Im nächsten Teil meiner Landingpage-Serie geht es um Wireframes und den konzeptionellen Aufbau der Seite. Danach starten wir dann mit dem Design

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